Antrag: | Die Arbeitswelt von morgen gestalten wir heute. |
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Antragsteller*in: | Johannes Albig (KV Kiel) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 23.04.2021, 00:33 |
A 1.8: Die Arbeitswelt von morgen gestalten wir heute.
Antragstext
Von Zeile 155 bis 166 löschen:
Die Gender Pay Gap hängt unmittelbar mit der Gender Care Gap zusammen. Um den Balanceakt zwischen Familie und bezahlter Arbeit zu schaffen, entscheiden sich rund die Hälfte der Frauen für einen Teilzeitjob. Aktuell sind diese Jobs leider immer noch viel zu häufig im Niedriglohnsektor zu finden. Wir müssen „Vollzeitarbeit“ überdenken. Wir fassen den Begriff der Arbeit weiter und verstehen darunter nicht nur klassische Erwerbsarbeit. Wer tätig ist, arbeitet – ob mit oder ohne Geldverdienst. Auch Care-Arbeit - Wäsche waschen, einkaufen, Kinderbetreuung - ist Arbeit. Die Beurteilung menschlicher Leistungen, die nur an wirtschaftlicher Produktivität gemessen wird, müssen wir aufbrechen. Um Lohnarbeit, Fürsorgearbeit und Ehrenämter in Einklang zu bringen, brauchen wir eine Wochenarbeitszeit von 30 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Zeit ist eine genauso wichtige Währung wie Geld.
Von Zeile 197 bis 198 einfügen:
Ausbildungsabschluss in Verbindung mit der Fachhochschulreife dem Abitur gleichzustellen.
Redaktioneller Hinweis: Folgende zwei Absätze werden in Zeile 166 nach "...Währung wie Geld" angefügt.
Gleichzeitig wollen wir die Weichen Stellen, damit Familien besser und selbstbestimmter ihre eigene Aufteilung von Beruf und Care Arbeit finden können. Der Neunte Familienbericht zur "Elternschaft heute" zeigt klar auf, viele Menschen wünschen sich andere Wege, jenseits der ausgetretenen Pfade. Und wenn Familien Kinder haben, so ist die intensivierte Elternschaft für viele eine Herausforderung, auch außerhalb einer Pandemie. Es fehlt jedoch häufig noch an Vorbildern, an Verständnis bei Arbeitgeber:innen und auch an passenden Beratungsangeboten, die greifen bevor es zu spät ist.
Wir setzen uns dafür ein, Familien die richtigen Unterstützungsmaßnahmen zur richtigen Zeit an die Seite zu stellen und diese auszubauen. Insbesondere in Umbruchsphasen, ob verursacht durch eine Pandemie oder andere Ansprüche von Eltern, kann es kein einfaches "Weiter so" geben. Spätestens in der nächsten Legislaturperiode braucht es einen Aktionsplan für Familien, dessen Details wir den zuständigen Landesarbeitsgemeinschaften erarbeiten werden.
Unterstützer*innen
- Malte-Jannik Krüger (KV Steinburg)
- Marlene Langholz-Kaiser (KV Flensburg)
- Lasse Bombien (KV Rendsburg-Eckernförde)
- Rebecca Bräutigam (KV Rendsburg-Eckernförde)
- Eka von Kalben (KV Pinneberg)
- Bruno Hönel (KV Lübeck)
- Susanne Hilbrecht (KV Dithmarschen)
- Nadine Mai (KV Pinneberg)
- Carola Köster-Wiens (KV Lübeck)
- Nicolaj Flemming (KV Kiel)
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Die Gender Pay Gap hängt unmittelbar mit der Gender Care Gap zusammen. Um den Balanceakt zwischen Familie und bezahlter Arbeit zu schaffen, entscheiden sich rund die Hälfte der Frauen für einen Teilzeitjob. Aktuell sind diese Jobs leider immer noch viel zu häufig im Niedriglohnsektor zu finden. Wir müssen „Vollzeitarbeit“ überdenken. Wir fassen den Begriff der Arbeit weiter und verstehen darunter nicht nur klassische Erwerbsarbeit. Wer tätig ist, arbeitet – ob mit oder ohne Geldverdienst. Auch Care-Arbeit - Wäsche waschen, einkaufen, Kinderbetreuung - ist Arbeit. Die Beurteilung menschlicher Leistungen, die nur an wirtschaftlicher Produktivität gemessen wird, müssen wir aufbrechen. Um Lohnarbeit, Fürsorgearbeit und Ehrenämter in Einklang zu bringen, brauchen wir eine Wochenarbeitszeit von 30 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Zeit ist eine genauso wichtige Währung wie Geld.
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Ausbildungsabschluss in Verbindung mit der Fachhochschulreife dem Abitur gleichzustellen.
Redaktioneller Hinweis: Folgende zwei Absätze werden in Zeile 166 nach "...Währung wie Geld" angefügt.
Gleichzeitig wollen wir die Weichen Stellen, damit Familien besser und selbstbestimmter ihre eigene Aufteilung von Beruf und Care Arbeit finden können. Der Neunte Familienbericht zur "Elternschaft heute" zeigt klar auf, viele Menschen wünschen sich andere Wege, jenseits der ausgetretenen Pfade. Und wenn Familien Kinder haben, so ist die intensivierte Elternschaft für viele eine Herausforderung, auch außerhalb einer Pandemie. Es fehlt jedoch häufig noch an Vorbildern, an Verständnis bei Arbeitgeber:innen und auch an passenden Beratungsangeboten, die greifen bevor es zu spät ist.
Wir setzen uns dafür ein, Familien die richtigen Unterstützungsmaßnahmen zur richtigen Zeit an die Seite zu stellen und diese auszubauen. Insbesondere in Umbruchsphasen, ob verursacht durch eine Pandemie oder andere Ansprüche von Eltern, kann es kein einfaches "Weiter so" geben. Spätestens in der nächsten Legislaturperiode braucht es einen Aktionsplan für Familien, dessen Details wir den zuständigen Landesarbeitsgemeinschaften erarbeiten werden.
Unterstützer*innen
- Malte-Jannik Krüger (KV Steinburg)
- Marlene Langholz-Kaiser (KV Flensburg)
- Lasse Bombien (KV Rendsburg-Eckernförde)
- Rebecca Bräutigam (KV Rendsburg-Eckernförde)
- Eka von Kalben (KV Pinneberg)
- Bruno Hönel (KV Lübeck)
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